Herbst 2021

Die KSA-Ausstellung in Kassel (03.Oktober 21)

Junghündin Milla von der Nollenburg (Lady Milla) und Mutterhündin Kira von der Nollenburg werden auf einer KSA-Schau präsentiert. Wir treffen uns in Kassel auf der Platzanlage der Ortsgruppe Kassel und fachsimpeln ausgiebig. Julia und Ansgar machen die Hünnies fit für den großen Tag (letztes Feinschliff-grooming). Für Milla eine Premiere .... die Hündin gewinnt ihre Klasse souverän und darf sich "Herkules-Siegerin" nennen .... eine Zukunftshündin! Kira wird mit vorzüglich bewertet. Insgesamt ein plauschiges Wochenende!

3 aufmerksame Zuschauerinnen und ein konzentrierter Ansgar mit der tollen, aufmerksamen Milla ....

Wer ist der schönste und dem Standard (FCI 181) am nächsten kommende Riesenschnauzer .... der Richter, Herr Wächter, schaut genau hin.

Die Siegerhündin Milla, ein stolzer Ansgar, die Mutterhündin und die Züchterin können zufrieden sein.

 

Die Pas-de-Calais- und Normandie-Tour (Oktober 2021)

Escalles (Cap Blanc Nez) - Wissant - Boulogne-sur-mer - Audresselles - Etaples - Pointe-du-Hourdel (Somme-Mündung) - Veules-les-Roses - Honfleur - Houlgate - Cabourg - Amiens

Die Coronalage und unser Impfstatus lassen es unter Beachtung aller Hygieneregeln für machbar erscheinen, einen Ausflug ans Meer zu wagen .... irgendwie brauchen Mensch und Tier mal einen Tapetenwechsel. Hatten wir doch im Jahr 2020 ganz auf das Ausschwärmen außerhalb unseres häuslichen Wirkungskreises verzichtet. Wir reisen 4 Tage vorab mit Enkelsohn Emil auf einen Campingplatz nach Escalles in der Region Nord-Pas-de-Calais, gleich unterhalb des Cap Blanc-Nez an der Cote d´Opale. Sodann verbringen wir gemeinsam mit Julia, Stefan und Leopold eine Ferienwoche in einem angemieteten Haus in Wissant. Daraufhin tingeln wir mit den Riesen noch in Richtung Westen in die Normandie und genießen erneut eine Zeit an den Gestaden des Ärmelkanals nahe Le Havre. Die Rückfahrt unterbrechen wir traditionell mit der Visite einer bislang ungesehenen Stadt, die per Michelin-Sternen empfohlen wird - das war in diesem Herbst Amiens. Hier einige Bildeindrücke ....

Wetter gut, Stellplatz praktikabel.

Aus Spalten der steilen Kalkfelswände tritt ständig Sickerwasser aus. Bei Flut kann der" Blanke Hans" bis an die Wände heranreichen.

Zur Blauen Stunde streicht das Restlicht flach über den Sand und zaubert skurrile Formen in den Strand und die Miniseen.

In Boulogne-sur-mer besuchen wir das traumhafte Meeresmuseum Nausicaá .... Stefan und Emil sind fasziniert .... Prädikat für das Museum: TOPP !

Die segelfliegenden Rochen (klein, groß, riesig) schweben federleicht in Augenhöhe an uns vorbei .... museumspädagogisch ist alles erstklassig dargeboten.

Zur ungünstigen Tageszeit finden wir nur mit Mühe eine geeignete Einkehrmöglichkeit .... dieser Umstand kann in Frankreich nerven!

Eine Wandmalerei an einem Hausgiebel zitiert historische Ereignisse ....

Strandurlaub ist immer auch "Suchurlaub" .... Muscheln, Strandgut, Seegetiere und Fotomotive ....

Cap Griz-Nez .... hier wird der gesamte Schiffsverkehr durch den Ärmelkanal koordiniert. Bis zu 500 Schiffsbewegungen .... TÄGLICH!

Cap Griz-Nez ("Graue Nase") ist zudem eine recht stürmische Ecke ....

Stippvisite in Audresselles

Emil baut Umgehungsdämme für das Wasser .... Kira und Inou ergänzen die Bemühungen mit ihren lebenden Barrieren ....

Strand- und Wasserspaß .... für Kinder und die Vierbeiner unübertroffen toll ....

Stefan mit Leopold und Emil richten sich ein für den lang gehegten Plan .... zum Urlaubsabschluss ein Bad im offenen Meer .... 16°C sind doch kuschelig ....

Liebenswerte, uralte Vergnügungen werden vielerorts, wie hier in Wissant, noch gepflegt. (PS: .... habe mit Emil auch eine Runde gedreht .... war schön!)

Für Personen mit Hund bleibt die Promenade in Wissant eine Tabuzone .... auch wenn die Hunde an der Leine geführt werden ....

Auf der Landspitze Pointe du Hourdel an der Mündung der Somme finden wir eine unwirkliche, fast menschenleere Kies- und Dünenlandschaft.

Die Hunde laufen ungern auf den groben Kieseln .... kommt Sand in Sicht, rasen die Schwarzen los .... Kira und Inou machen bergab ein Hunderennen.

Hier mündet der kürzeste Fluss des Landes ins Meer .... die Veules (Länge 1149m). Eingebettet in einer Einbuchtung der Kreidefelsen liegt Veules-les-Roses.

Gelegentlich wird auch dieser Minifluss zum wilden Strom .... die Gebäude haben es aber über die Jahrhunderte gut überstanden.

Das glasklare Wasser hat Trinkwasserqualität ....

Auch hier reicht bei Flut das Meer bis heran an die Felswand .... bei Spaziergängen entlang der Küstenlinie wird stets vor Felsstürzen gewarnt.

Sandstrand, Pfützen, freie Bahn, Sonne .... gut gelaunte Riesenschnauzer .... "Wer entsandet / trocknet euch vor Eintritt ins Wohnmobil?"

Endlich .... im vierten Anlauf erfüllt sich ein lang geplantes Vorhaben, wir besuchen das Hafenstädtchen Honfleur. Stellplatz und Wetter sind prima .... dann los!

Vollständig auf den Tourismus eingestellt, klar, aber ein absolutes Highlight.

Es gibt genug zu bewundern und wir bummeln durch die Gässchen .... am Meer ist ja immer was los.

Zersägte Kettenglieder, abgeschnittene Netztaue .... wer kann es erklären?

Eine hölzerne Seefahrerkapelle .... eine Zauber-Location.

Auf einen Capuccino, einige Postkarten schreiben (vintage !) .... und einfach das Panorama einwirken lassen ....

Die abendliche Stimmung kann ebenfalls überzeugen ....

In Houlgate werfen wir länger Anker. An den "Vaches Noir" schieben sich ammonitenträchtige Mergelgebilde nahe an die Küste .... hier wird tüchtig gesucht.

Unsere Parzelle auf dem Campingplatz liegt genial .... Entfernung zum Strand 1 Meter .... Ausblick, auch für die schwarzen Ladies, perfekt !

Abendrunde .... bei Ebbe .... traumhaft .... bei Flut unbegehbar .... mal so, mal so .... passt schon !

Das Sandbad kratzt so schön .... Fellpflege pur.

Oder einfach mal mit Volldampf über den Strand .... Spaßfaktor 100% ....

Annette forscht nach Versteinerungen (aufheben erlaubt, rumhämmern verboten) .... Inou und Kira zerlegen derweil die angespülten Baumreste ....

Irgendwie sportlich oder doch verrückt geworden?

Am Sonntagmorgen trifft man/frau sich zum "Aqua-Walking" parallel zur Küstenlinie. Eine anstrengende Variante zur Landsportart.

Die Gründerzeit-Villen liegen direkt am Strand .... ein Träumchen!

Ein Meeting der besonderen Art .... alle Farben vorhanden. Auf der Heimfahrt wird Amiens zur Etappe .... Historie trifft Moderne.

Eine Pizza "emporter" gestaltet uns in Amiens den Abend recht versöhnlich.

Der Übernachtungs-Stellplatz liegt im Park Saint-Pierre.... Lage ist ausgezeichnet .... leider ist die halbe Nacht neben unserem Wohni eine lautstarke Party ....

Der morgendliche Stadtbummel bietet zum Teil verstörende Eindrücke .... das Viertel Saint-Leu am Sommeufer ....

Natürlich noch die Kathedrale .... das größte Gotteshaus Frankreichs !

"Comic meets religion" im Kircheninneren

Das war die Herbstreise .... Unser Freund und Nachbar Horst (selbst großer Wohni-Fan), der leider nicht mehr lebt, sagte stets anläßlich einer gesunden Rückkehr bei unserem Eintreffen: "Wohnmobil fahrn is wie wennze fliechs." .... gerne würden wir Horstens Satz noch einmal hören. Da weiß man erst mal, welch kleine Gesten eine so nachhaltige Wirkung entfalten.